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Individualisierte Aufruffütterung von Schweinen –Vermeidung von Stress

Individualisierte Aufruffütterung von Schweinen –Vermeidung von Stress

Aufruffütterung ist die individuelle Versorgung mit Futter einzelner Sauen in der Gruppe

Die Aufruffütterung ist eine Fortentwicklung der Versorgung in Gruppen gehaltener trächtiger Sauen mit elektronischen Futterstationen, sogenannten Abrufstationen. Seit 2013 müssen trächtige Zuchtsauen in Gruppen gehalten werden, um ihrem Sozialverhalten gerecht zu werden.
In Abrufstationen werden große Sauengruppen mit zum Teil mehr als 60 Tieren nacheinander zentral versorgt. Über Ohrmarkentransponder können sich dort die trächtigen Tiere ihren täglichen Anteil an Futter „abholen“.
Das Verfahren der Aufruffütterung basiert auf einer automatisierten Konditionierung der trächtigen Sauen, also dem Training auf einen Namen, das ca. zwei bis drei Wochen dauert. Die Tiere lernen dabei ein individuelles Signal als Indikator für die eigene Fütterung zu interpretieren. Dadurch nähern sie sich der Futterstation fast ausschließlich nach ihrem Aufruf zu der von einem Steuerungsprogramm vorgesehenen Fütterungszeit.

„Der wesentliche Effekt des Aufrufverfahrens ist die Vermeidung von Futterkämpfen in der Sauengruppe sowie das Setzen von Beschäftigungsanreizen“, erläuterte der Projektleiter am FBN, Dr. Christian Manteuffel. Aus dem Tierverhalten und bekannten Tierparametern wie Alter und Körpergewicht schätzt das Steuerungsprogramm den ungefähren Rang jeder Sau in der sozialen Hierarchie der Gruppe ab. Der soziale Rang wird verwendet, um die natürliche Fressordnung bei der Reihenfolge der Aufrufe zu berücksichtigen und so fütterungsbedingte Zweikämpfe weiter zu verringern.

Mehrwert für Halter und die Tiere

Ziel des DIP-Projektes zur Aufruffütterung ist die Weiterentwicklung zur Marktreife. Dies beinhaltet Verbesserungen an der Software zur weiteren Steigerung der Fütterungseffizienz durch das FBN. Außerdem werden vom FBN Programme entwickelt, die ein Training der trächtigen Sauen auch in Großgruppen von 60 Tieren ermöglichen.
Das Forschungsprojekt des Leibnitz-Institut für Nutztierbiologie in Dummerstdorf läuft über zwei Jahre und wird von der Deutschen Innovationspartnerschaft Agrar (DIP) des Bundeslandwirtschaftsministeriums in Höhe von ca. 253.000 Euro gefördert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 374.000 Euro.

Quelle: „Individualisierte Aufruffütterung von Schweinen soll Stress im Stall vermeiden“ aus http://www.vet-magazin.com/