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Selektives Trockenstellen von Milchkühen

Selektives Trockenstellen von Milchkühen

Bei den zum Trockenstellzeitpunkt gesunden Eutervierteln gab es nach der Abkalbung keinen signifikanten Unterschied im Gesundheitsstatus

Auf Milchviehbetrieben in Baden-Württemberg wurden von August 2012 bis März 2013 hierzu Informationen von 318 Milchkühen ausgewertet. Dies lief im Rahmen von Untersuchungen des Eutergesundheitsdienstes Baden-Württemberg und des Veterinäruntersuchungsamtes Karlsruhe ab.

Bei den Kühen, die trocken gestellt werden sollten, wurden folgende Parameter ausgewertet:

  • die Gemelkszellzahlen der letzten drei Monate
  • die Tagesmilchleistung vor dem Trockenstellen
  • klinische Mastitisepisoden in der zurückliegenden Laktation

Vor dem Trockenstellen führten die Landwirte den California-Mastitis-Test durch und nahmen Viertelanfangsgemelksproben sowohl vor dem Trockenstellen als auch in der ersten Woche nach dem Abkalben.
Außerdem gaben sie eine Einschätzung der Eutergesundheit ab. Dabei ging es insgesamt darum, möglichst viele gesunde Euterviertel zu erkennen und möglichst wenige Mastitisviertel zu übersehen.

55 Prozent aller Euterviertel wurden nur mit einem internen Zitzenversiegler behandelt, 15 Prozent erhielten ein Langzeitantibiotikum in Kombination mit einem Zitzenversiegler und 30 Prozent wurden mit Langzeitantibiotika behandelt.

Wichtige Schlussfolgerung dieses Tests: Bei den zum Trockenstellzeitpunkt gesunden Eutervierteln gab es nach der Abkalbung keinen signifikanten Unterschied im Gesundheitsstatus, egal ob sie mit Antibiotikum oder mit Zitzenversiegler behandelt wurden. Dadurch konnte in diesem Versuch im Vergleich zum generellen antibiotischen Trockenstellen der Antibiotikaverbrauch um 55 Prozent verringert werden. Voraussetzung für eine Euterviertel-spezifische Medikation ist aber nach Angaben der Autoren eine Eutergesundheitsdiagnostik vor dem Trockenstellen.

Quelle: „Selektives Trockenstellen von Milchkühen: bis zu 55 Prozent weniger Antibiotika“ aus http://www.vet-magazin.com