Maskenpflicht auch für Kühe?
Methanausstoß effektiv reduzieren
Das britische Start-up Zelp (zero emission lifestock project) will Masken für Kühe auf den Markt bringen. Das Ziel: Damit soll der Methan-Ausstoß verringert werden. Dafür testet die Firma zurzeit verschiedene Prototypen. Die ersten Exemplare sollen bereits in der Lage sein, rund 30 Prozent des Methans zu filtern. Der Wert soll aber auf 60 Prozent gesteigert werden.
Laut dem Unternehmen entweichen 95 Prozent des von Kühen ausgestoßenen Methans durch Mund und Nase. Die Masken, die etwa 100 Gramm wiegen, sind mit solarbetriebenen Ventilatoren ausgestattet und sollen den Atem der Tiere in kleine Kammern leiten, wo dann aufgrund chemischer Prozesse Methan in Kohlenstoffdioxid umgewandelt wird.
Die Masken können an den üblichen Halftern oder Halsbändern befestigt werden. Laut der Firma könne man die Masken bereits Kälbern ab dem sechsten Monat überziehen. Der Einsatz kostet pro Kuh und Jahr umgerechnet etwa 41 Euro.
Quelle: „Weniger Methan: Britisches Startup bringt Masken für Kühe raus" aus https://www.agrarheute.com