Diese Website verwendet Cookies

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.
Details

Notwendige Cookies helfen dabei, eine Webseite nutzbar zu machen, indem sie Grundfunktionen wie Seitennavigation und Zugriff auf sichere Bereiche der Webseite ermöglichen. Die Webseite kann ohne diese Cookies nicht richtig funktionieren.

NameAnbieterZweckAblauf
wirebeweka.comDer Cookie ist für die sichere Anmeldung und die Erkennung von Spam oder Missbrauch der Webseite erforderlich.Session
cmnstrbeweka.comSpeichert den Zustimmungsstatus des Benutzers für Cookies.1 Jahr

Statistik-Cookies helfen Webseiten-Besitzern zu verstehen, wie Besucher mit Webseiten interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und gemeldet werden.

NameAnbieterZweckAblauf
_gaGoogleRegistriert eine eindeutige ID, die verwendet wird, um statistische Daten dazu, wie der Besucher die Website nutzt, zu generieren.2 Jahre
_gatGoogleWird von Google Analytics verwendet, um die Anforderungsrate einzuschränken.1 Tag
_gidGoogleRegistriert eine eindeutige ID, die verwendet wird, um statistische Daten dazu, wie der Besucher die Website nutzt, zu generieren1 Tag
Impressum
Eingreifen in den Kalbeverlauf

Eingreifen in den Kalbeverlauf

Weniger Komplikationen bei späterem eingreifen in den Geburtsvorgang

Wenn in den Kalbeverlauf nicht eingegriffen wird, liegt das Risiko einer Störung im Geburtsverlauf bei unter 10%. Dies zeigt eine Studie, die die Gesundheit von Holsteinkühen und -kälbern bei verschiedenen Geburtsbedingungen verglich. Bei dieser Studie erfassten Wissenschaftler auf einem Milchviehbetrieb in Ungarn bei 176 Abkalbungen von Mehrkalbskühen die Parameter Kalbedauer, Anteil und Schwere von Geburtsstörungen, Totgeburtenrate, Vitalität der Kälber und Gesundheitsprobleme der Kuh. Dafür teilten die Wissenschaftler die Kühe in vier verschiedene Gruppen ein, die sie bei der Kalbung unterschiedlich behandelten:

Gruppe 1: Abkalbung ohne Unterstützung; Einzelbox

Gruppe 2: Abkalbung ohne Unterstützung; Gruppenbox

Gruppe 3: Zughilfe, wenn 70 Min. nach Erscheinen der Fruchtblase oder 60 Min. nach Erscheinen der Klauen kein Fortschritt zu sehen ist; Einzelbox

Gruppe 4: sehr frühe Zughilfe; Einzelbox

In den Gruppen ohne Geburtshilfe lag der Anteil von Störungen im Geburtsverlauf bei unter 10%. Beim Eingreifen 70 Minuten nach dem Sprung der Fruchtblase lag der Anteil bei 12%. Bei einer sehr frühen Verwendung der Zughilfe traten in 47% der Fälle Störungen auf und so war auch die Totgeburtenrate mit 22% in dieser Gruppe am höchsten. In Gruppe 1 lag die Totgeburtenrate bei 0%, in Gruppe 2 bei 5% und in Gruppe 3 bei 8%. Das Eingreifen beim Geburtsverlauf hat auch Auswirkungen auf die Kälber und das Nachgeburtsverhalten. Kälber, bei denen früh in den Geburtsverlauf eingegriffen wurde, hatten direkt nach der Geburt und 24 stunden nach der Geburt die niedrigste Vitalitätsrate. In der Gruppe 2 zeigten 8% der Kühe nach der Abkalbung Nachgeburtsverhalten. Bei später Geburtshilfe hatten 18% der Kühe und bei sehr früher Geburtshilfe sogar 80% der Kühe Nachgeburtsverhalten.

Quelle: „Kalberverlauf: Am besten nicht eingreifen" aus topagrar 8/2018