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Offene Tränke schlägt Nippeltränke

Offene Tränke schlägt Nippeltränke

20% Wasser- und Kostenersparnis durch Rondell-Tränken

Durch die Initiative Tierwohl erleben offene Becken- und Schalentränken derzeit ein Comeback, da sie auch als Wahlkriterium eingesetzt werden können. Doch wie sie sich im Bezug auf Wasserverbrauch und Gülleanfall von Nippeltränken unterscheiden, wurde im Versuchs- und Bildungszentrum Haus Düsse untersucht.

Für den Versuch wurden in einem Abteil mit zwei 50er-Buchten in vier Durchgängen knapp 400 Schweine gemästet. Eine der zwei Buchten war mit fünf Standardbeißnippeln in zwei verschiedenen Höhen ausgestattet. In der anderen Bucht wurden zwei Rondell-Tränken mit Aqualevel installiert. Die sonstigen Bedingungen wie Buchtenstruktur, Fütterung (Rohrbreiautomaten) oder Futter waren in den zwei Buchten gleich.

Man kam zu folgenden Ergebnissen:

Insgesamt waren die Mastleistungen der Schweine aus den zwei verschiedenen Buchten gleich gut. Die Tiere an der Nippeltränke hatten mit 870 g pro Tier eine 10 g höhere tägliche Zunahme als die andere Versuchsgruppe. Doch dieser Unterschied ließ sich statistisch nicht absichern. Die Indexpunkte für die Schlachtkörperqualität waren ebenfalls gleich gut in beiden Versuchsgruppen.

In den Buchten mit den Nippeltränken verbrauchte ein Schwein pro Durchgang im Schnitt 0,80 m3 Wasser. In den Buchten mit den Rondell-Tränken lag der Wasserverbrauch nur bei 0,67 m3 Wasser pro Tier und Durchgang. Umgerechnet auf die Mastdauer ruft ein Schwein an den Tränkenippeln am Tag 7,16 l Wasser ab. An den Rondell-Tränken nahm ein Schwein täglich 5, 89 l Wasser auf. Das sind im Vergleich fast 20% weniger.

Dadurch war auch der Gülleanfall in den Buchten mit den Nippeltränken höher. Er betrug 0,49 m3 pro Tier und Durchgang. In den Buchten mit Rondell-Tränken war der Gülleanfall mit 0,35 m3 rund 30% geringer. Der Mehranfall bei Nippeltränken führt zu höheren Kosten, ohne Nutzen für das Tier.

Das Fazit lautet:

Durch offene Tränken lässt sich im Verglich zu Nippeltränken Wasser einsparen. Dadurch sinkt der Gülleanfall. Dies sollte vor allem im Hinblick auf die neue Düngverordnung beachtet werden. Allerdings sollte der Landwirt beachten, dass die Rondell-Tränken einen höheren Platzbedarf haben und diese in der Buchtenmitte platziert werden sollten. Außerdem muss mehr Zeit in die Wasserhygiene investiert werden.

Quelle: „Offene Tränke spart 20% Wasser" aus top agrar 8/2018 und "Offene Tränke spart Wasser" aus SUS 4/2018